Wer bin ich?
Elisabeth, 30 Jahre jung und Kreativkopf mit Herz. Ich bin detailverliebt und stets hungrig nach dem zuweilen verborgenen Schönen des Lebens. Ich liebe es, am Meer zu sein, bin ein Kind des Herbstes und könnte im Winter immer und überall Kerzen brennen haben. Schuhe und Taschen habe ich eher weniger im Schrank - dafür umso mehr Stifte, Washitapes und Papierstapel. Ich bin nicht unbedingt und immer von der spontanen Sorte - außer, wenn es etwa um Ausflüge an die Ostsee, einen Besuch beim Lieblingsitaliener oder das Umdekorieren meiner vier Wände geht. Ich fotografiere gern, trinke gern Kaffee und Tee, kann beim Kochen (mit Zeit!) abschalten und gehe darin auf, anderen Menschen eine Freude zu machen. Kreativ wird es dabei immer! Wenn ich nicht gerade bis über beide Hände zwischen Farbnäpfchen, Stiften und Papier stecke, bin ich als Schulsekretärin an einem Berliner Gymnasium unterwegs. Aber auch im Schulalltag gibt es mich nicht ohne schwungvolle Schriftzüge und andere dekorative Details...
Das ist mein Werdegang
Nach dem Abitur führte mich mein Weg direkt an die Uni. Im Laufe meines wenig künstlerischen Studiums (der Germanistik und des Öffentlichen Rechts) begann ich, die kreative Ader meiner Kindheit wiederzuentdecken, und wagte mich im Sommer 2017 auf das Gebiet des Handletterings. Ich fand auf diese Weise einen Weg, meine Begeisterung zur (deutschen) Sprache mit der des kunstvollen Schreibens zu verbinden.
Getreu dem Motto learning by doing brachte ich zunächst immer wieder einzelne Wörter auf Papiere, die sich lose auf meinem Schreibtisch und in Form von Fotos auf meinem Instagram-Kanal ansammelten. Hier mal ein Geschenkanhänger, dort mal eine geschwungene Überschrift kam ich bald zum Gestalten von Klappkarten zu Anlässen verschiedenster Couleur. Ich vereinte Elemente aus Papier mit jeweils passenden Schriftzügen und teilte auch Bilder dieser Ergebnisse mit der Welt im Internet.
Unweigerlich (und zumeist sehr gern) den Trends der Kreativwelt im Netz ausgesetzt, entdeckte ich nach und nach die Welt der Aquarellfarben für mich. (Ein Blick zurück: Während meiner Grundschulzeit besuchte ich eine Kunst-AG, in der es wöchentlich um das Erschaffen von Landschaften und Stillleben in Aquarell ging. Dieser Bereich war mir also nicht gänzlich neu.) Diese setzte und setze ich weniger in naturalistischen oder landschaftlichen Werken, sondern vielmehr im (abstrakten) Illustrieren einzelner Motive ein - die dann wiederum auf meinen Klappkarten landeten und dies auch heute fast immer tun.
Dass ich während meines Studiums und über dessen Abschluss hinaus für etwa 2,5 Jahre in einer Filiale eines deutschlandweit vertretenen Unternehmens für Bastel- und Hobbykünstler:innenzubehör gearbeitet habe, ließ mich neue Produkte und Entwicklungen der kreativen Szene immer brühwarm mitbekommen. (Dass der eigene Geldbeutel da nicht selten überstrapaziert wurde, muss ich nicht extra erwähnen, oder?) Kurz vor Cor*** ergab sich für mich im Rahmen meines unterdessen Vollzeitjobs im Einzelhandel die Gelegenheit, mich erstmals im Konzipieren und Durchführen von Workshops zu probieren. Mit Herzblut und Freude stand ich vor bis zu 12 Teilnehmenden und erklärte etwa Handlettering, Watercoloring, aber auch Makramee und Acrylic Pouring (mit Letzterem habe ich mich aber ehrlich gesagt nie angefreundet). Ich habe sofort für mich festgestellt: Das liegt mir, das macht mir Spaß!
LASS DICH NICHT VON DEM ABBRINGEN,
WAS DU UNBEDINGT TUN WILLST.
MIT LIEBE UND INSPIRATION KANN NICHTS SCHIEFGEHEN.
Ella Fitzgerald
Insgesamt gute 7 Jahre nach meinen allerersten bewussten Handlettering-Versuchen bin ich da, wo ich jetzt bin: Ich arbeite zwar nicht mehr im kreativen Einzelhandel, gebe mir aber immer aufs Neue große Mühe, mir neben meinem Dasein als Vollzeit-Angestellte in der Schule kreative Auszeiten zu verschaffen. Ich habe mein Kleingewerbe angemeldet, halte meine ganz eigenen Workshops und bekomme immer wieder vertrauensvolle Anfragen und Aufträge in Sachen Karten und Papiergeschenke, auf die so wertschätzender Dank folgt. Ich probiere mich in neuen Techniken aus, nehme selbst an Workshops teil und tausche mich mit Gleichgesinnten aus. Ich überlege und träume, was ich als nächstes oder irgendwann einmal machen möchte mit und aus "Schrift und Papier" - und freue mich einfach so sehr darüber, dieses kostbare und mich glücklich machende Hobby zu haben!